Nachts erreichen wir den chinesischen Grenzbahnhof Erlian. Durchsagen für
die Reisenden erfolgen auch in englischer Sprache. Zwischen den Durchsagen
erklingt flotte Musik.
Die Grenzformalitäten gehen recht schnell vonstatten und der Zug fährt nach ca. zwei Stunden weiter.
Als es morgens hell wird, hat sich das Landschaftsbild total geändert. Anstelle brauner Wüste sind jetzt grüne Felder zu sehen.
Der Zug, der von Moskau kommt und bis Peking fährt, hat es normalerweise 'eilig'. Bis auf kurze Stations- oder etwas längere Grenzaufenthalte ist er immer in Fahrt. Aber wenn er die chinesische Mauer bei Badaling erreicht, fährt er für fast eine halbe Stunde auf ein Nebengleis, damit die Fahrgäste die Mauer fotografieren können.