Bodensee & Allgäu
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1134 vermachte Freiherr Guntram von Adelsreute den Zisterziensern 200 Hektar Land und den Ort Salemanswilare zur Gründung eines Klosters. Das Kloster Salem wurde daraufhin 1137 gegründet und hat sich bald zum bedeutendsten und reichsten Kloster des Ordens im ganzen süddeutschen Raum entwickelt.
Salem bietet ein anschauliches Bild von dem großen Reichtum, den die Zisterzienser durch eigene Arbeit und höchsten Schutz des Kaisers erwerben konnten.
Das Münster, vom späten 13. bis zum frühen 15. Jahrhundert entstanden, gehört zu den letzten großen gotischen Bauten der Zisterzienser. .
Mit der Auflösung des Zisterzienserklosters gelangte Salem im 19. Jahrhundert in den Besitz der Markgrafen von Baden. Die von ihnen nach dem Ersten Weltkrieg gegründete Schule ist bis heute ebenso in Salem ansässig wie das Haus Baden selbst, das das Anwesen zum überwiegenden Teil im Jahr 2009 an das Land Baden-Württemberg verkaufte.
Heute sorgen die beeindruckende Architektur, mehrere Museen und wechselnde Ausstellungen, die Salemer Kunsthandwerker und viele Veranstaltungen für einen großen Besucherstrom.