Dörfer mit Charme in Frankreich
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Das Dorf liegt an einem Hang und am Fuße einer von Zedern umgebenen Kirche, deren spitzer Glockenturm alles überragt. Bonnieux hat noch Überreste seiner Ringmauer, die die Dorfbewohner zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert vor Plünderungen schützte.
Die Häuser und Anwesen aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert zeugen von dem ehemaligen Reichtum dieser Ortschaft, die bis zur Revolution dem Papsttum gehörte. Viele Einzelheiten wie skulptierte Fenstersturze, Steinbögen, beschlagene Holztüren oder in den Stein eingelassene Wappen verdienen hier Aufmerksamkeit.
Man sollte das Bäckereimuseum besuchen. das in sehr schönen Gewölbekellern mit einer Treppe aus dem 18. Jahrhundert untergebracht ist, außerdem das Hötel de Rouville 17. Jahrh., heute das Rathaus), schließlich seltene Gemälde aus dem 15. Jahrhundert in der Eglise Neuve (Neue Kirche).
Dann kann man über eine steile Treppe, die in den Fels gehauen wurde, zur Eglise Vieille (Alte Kirche) hinaufgehen. die auf einer kleinen Anhöhe im Schatten besonders schöner Zypressen und Zedern liegt.
Die romanische Kirche wurde im 15. Jahrhundert vergrößert und umgebaut, innen befindet sich ein wundervolles Retabel aus vergoldetem Holz (15. Jahrh).