Dörfer mit Charme in Frankreich
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Saint-Robert liegt auf einem Hochplateau in einer für die Dordogne typischen, hügeligen Landschaft.
Der Schutzpatron dieses Dorfes ist sicherlich jener Robert de Turlande, der die Benediktinerkirche erbauen ließ. Von der Kirche ist noch das Querschiff, der achteckige Glockenturm und der Kirchenchor erhalten.
Vom Leben des heiligen Robert ist nichts als sein Todesjahr bekannt, nämlich
1067. Und auch von der bewegten Vergangenheit des nach ihm benannten Dorfes ist wenig
überliefert.
Während der Religionskriege sollen hier blutige Gefechte stattgefunden haben, die mit einer Niederlage endeten.
Saint Robert wird noch einmal 1747 erwähnt, als sich eine Seneschall (erfahrenste, ältestgediente oder vornehmste Diener) im Dorf niederließ.
Schließlich wurde während der Revolution der Name des Dorfes geändert: Saint-Robert nannte sich einige Zeit lang 'Mont Bel-Air'.
Vom Vorplatz des Rathauses hat man eine schöne Sicht auf die Apsis (Apsis: ein im Grundriss halbkreisförmiger oder polygonaler, selten rechteckiger Raumteil) der Kirche.
Die zwei Türme direkt neben der Apsis gehören zu den Überresten der Verteidigungsanlagen aus dem 16. Jahrhundert.
Entlang der abschüssigen Gassen kann man die eleganten Anwesen bewundern, außerdem Tore der ehemaligen Befestigungsanlage.