Teneriffa
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Bei den Pyramiden von Güímar handelt es sich um sechs rechteckig langgestreckte, pyramidenförmige Terrassenbauten aus mörtelfrei aufgeschichteten Lavasteinen. Während die Datierung in das 19. Jahrhundert durch archäologische Grabungen zweifelsfrei gesichert ist, konnte ihre ursprüngliche Funktion bisher nicht eindeutig geklärt werden.
Überlieferungen der Einheimischen sowie alte Darstellungen zeigen, dass solche Pyramiden (auch Morras, Majanos, Molleros oder Paredones genannt) einst an vielen Orten der Inseln zu finden waren, jedoch im Laufe der Zeit häufig abgerissen und als billiges Baumaterial genutzt wurden. In Güímar selbst gab es ursprünglich neun Pyramiden, von denen heute nur noch sechs erhalten sind.