Schutz privater Daten im Internet
Zusammenfassung eines Artikels in der F.A.Z. vom 21. Oktober 2018
Wichtig zu wissen: es gibt keine absolute Sicherheit. Grund: Komplexität moderner Software.
Vom Hersteller noch unterstützes Betriebssystem verwenden (Windows 10, MacOS Mojave, Android 9)
immer Updates und Sicherheitsaktualisierungen durchführen
Anwendungsprogramme (Text, Kalkulation, Webbrowser) immer aktuell halten
Google Chrome und Firefox gelten zur Zeit als die sichersten Webbrowser. Möglichst
Werbeblocker installieren
Wichtig: aktiver Virenschutz für Windows unabdingbar. Defender von Microsoft reicht aus (keine Kaufprogramme notwendig). Auch Mac-Rechner
sind vom Betriebssystem ausreichend geschützt. Gilt auch für Android.
Kennwörter für Rechner, Smartphones und Online-Zugängen unterschiedlich gestalten (nicht ein Kennwort für Vieles/Alles).
Mindestens 8 Zeichen lang mit mindestens einem Großbuchstaben, einer Zahl, einem Sonderzeichen.
Weniger relevante Zugänge kann man mit den Passwortmanagern von Google- und Firefox-Browser verwalten.
Hohen Aufwand sollte man für den Schutz der E-Mail-Konten treiben.
Passwort-Manager können den Aufwand der Passworte vereinfachen: man braucht nur ein Generalpasswort.
Wenn das bekannt wird, sind dem Dieb alle Passworte zugänglich: deshalb möglichst nicht in der Cloud speichern.
Regelmäßig Backups von wichtigen Daten auf externe Platten durchführen und die Platten dann vom Rechner
trennen. Erpresser-Trojaner verschlüsseln alles, was vom Rechner zugänglich ist - auch die Daten in der Cloud.
Gesunde Skepsis herrschen lassen gegenüber Anfragen mit digitalen Anhängen (oft ist der Mensch
die Schwachstelle und nicht die Technik)
Wo nicht notwendig, keine richtigen Daten (Adresse, Geburtsdatum) bei Onlinediensten angeben
Möglichst keine 'Login mit'-Dienste (z. B. Facebook, Goolge) verwenden (wer sich auf einer Authentifizierungsplattform
mitsamt richtigem Namen, richtigem Geburtsdatum, Postanschrift, Bankverbindung und Handy-Nummer anmeldet, darf damit rechnen
dass die Daten weitergegeben werden)
Für unterschiedliche Zwecke unterschiedliche E-Mail-Adressen verwenden.